Wir haben es satt!

Ein Netzwerk bestehend aus mehr als 50 verschiedenen Organisationen wie BUND, NABU, Compac und weiteren  hatte aufgerufen gemeinsam für eine Wende in der Agrarpolitik zu demonstrieren; ein Thema, das auch uns Grüne schon lange umtreibt.  Mit den Slogans „Zeit für eine neue Haltung – Agrarwende jetzt!“  sowie „Bauernhöfe statt Tierfabriken“  gingen auch Mitglieder des KV Havelland zusammen mit namhaften Grünen Europa-,  Bundes- und  Landespolitikern auf die Straße, um ihren Unmut über die aktuellen Entwicklungen in der Landwirtschaft zu zeigen.

20.01.15 –

Ein Netzwerk bestehend aus mehr als 50 verschiedenen Organisationen wie BUND, NABU, Compac und weiteren  hatte aufgerufen gemeinsam für eine Wende in der Agrarpolitik zu demonstrieren; ein Thema, das auch uns Grüne schon lange umtreibt.  Mit den Slogans „Zeit für eine neue Haltung – Agrarwende jetzt!“  sowie „Bauernhöfe statt Tierfabriken“  gingen auch Mitglieder des KV Havelland zusammen mit namhaften Grünen Europa-,  Bundes- und  Landespolitikern auf die Straße, um ihren Unmut über die aktuellen Entwicklungen in der Landwirtschaft zu zeigen.

Die Demonstration, die am Potsdamer Platz startete, wurde von mehr als 90 Traktoren angeführt, die mit Transparenten ein Umdenken in der Agrarpolitik forderten – ein deutliches Signal auch an die derzeit in Berlin stattfindende Internationale Grüne Woche.  Die Streckenführung schlängelte sich am Bundesrat , Bundesfinanzministerium und Bundeslandwirtschaftsministerium vorbei durch Berlin Mitte bis zum Kanzleramt, wo die Abschlusskundgebung stattfand.

Die Politik der jetzigen Brandenburger Landesregierung treibt den Ausbau von Massentieranlagen weiter voran statt ihn einzudämmen. Aber Widerstand ist erfolgreich. Laut einer Statistik vom BUND haben die bundesweit rund 250 Bürgerinitiativen, in den auch Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen aktiv sind,  den Bau von 100 geplanten Riesenställen verhindern können. Artgerechte Tierhaltung ist von jeher ein Thema, das uns Grüne genauso umtreibt, wie eine Abkehr von dem überhöhten Antibiotikaeinsatz in der Tiermast.  Es ist hinlänglich bekannt, dass dadurch antibiotikaresistente Krankheitserreger entstehen, die auch auf Menschen übertragen werden können und für die eine medizinische Behandlung ein großes Problem darstellt. Mittlerweile werden artgerechte Ställe stärker gefördert und Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat angekündigt, gegen den überhöhten Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung vorzugehen. Hoffen wir, dass dieser Ankündigung auch Taten folgen.

Einig waren sich die demonstrierenden Landwirte und Verbraucher auch in den Forderungen an die Bundesregierung dem geplanten  EU-USA-Handelsabkommen TTIP eine klare Absage zu erteilen, und einen wirksamen gesetzlichen Schutz der Land- und Lebensmittelwirtschaft vor Gentechnik zu verankern. Dem Engagement von Landwirten, Bürgerinitiativen, Naturschutz- und  Umweltverbänden sowie uns Grünen ist es zu verdanken, dass Gentechnik nicht flächendenkend Fuß gefasst hat. Es ist übrigens nach wie vor eine Forderungen  der Grünen im Havelland,  das Havelland zur Gentechnik-freien Zone zu erklären. 

Durch eine mögliche Unterzeichung des EU-USA-Handelsabkommens (TTIP) besteht die Gefahr, dass  globalen Konzerne bevorzugt und viele kleine bäuerliche Betriebe hierzulande benachteiltigt werden.  Abgesehen davon ist davon auszugehen, dass der bestehende Verbraucherschutz zu Gunsten von multi-nationalen Konzernen und derer Profite eingeschränkt würde.

Weitere Informationen zur Demo:

http://www.wir-haben-es-satt.de/start/presse/

Pressemitteilung des KV Havelland zum Thema Massentierhaltung:

http://www.gruene-havelland.de/presseerklaerungen/

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Pressemitteilung

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