Niedrigschwellige Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen!

07.04.16 –

Besuch beim Kinder- und Jugendparlament in Rathenow 

Obwohl fast alle Landratskandidaten sich die Gründung eines Kreis-Kinder- und Jugendparlaments auf die Fahnen geschrieben haben, war Petra Budke die einzige, die in ihrem Wahlkampf am 6. April 2016 das Kinder- und Jugendparlament in Rathenow besuchte. Es ist das zweitälteste KiJuPa in Brandenburg und kann auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Zwar gab es immer mal wieder Durststrecken, aber anders als in Falkensee arbeitet das Gremium erfolgreich bis heute, verfügt über einen eigenen Etat und Rede- und Stimmrecht in allen Ausschüssen. Nur in den SSV-Sitzungen gibt es das noch nicht, aber darauf arbeiten die Jugendlichen gerade hin.

Im Gespräch wurde deutlich, dass die Gründung eines Kreis-KiJuPa von unten wachsen muss und erst dann erfolgreich sein kann, wenn es auch in den anderen havelländischen Städten und Gemeinden aktive Mitbestimmungsgremien von Kindern und Jugendlichen gibt. Und dass die gewachsenen Sozialräume einbezogen werden müssen, damit die Fahrtwege nicht zu lang werden, also möglicherweise drei Gremien sinnvoll sind: im Westhavelland, in Nauen-Ketzin-Rathenow und im Osthavelland. Wichtig ist auch die Unterstützung der Verwaltung in organisatorischen Fragen. Auch dafür müssen Ressourcen geschaffen werden.

Gute Ideen lieferten die Jugendlichen Petra Budke dann auch für weniger aufwendige Mitbestimmungsmögglichkeiten: Beteiligung bei Bauprojekten in den Kommunen zum Beispiel oder ein Kreis-Jugendtag im Jahr, an dem die Jugendlichen zusammenkommen können und unter fachkundiger Begleitung über Themen wir Mobilität oder Freizeitgestaltung im Landkreis diskutieren. Dafür muss es dann auch schulfrei geben - da waren sich Jugendliche und Kandidatin einig.

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Landrätinwahl | NoShow

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