26.02.15 –
Die Mehrheit der Gemeindevertreter von Dallgow-Döberitz hat gestern (25.02.2015) entschieden, vorerst keine Position zum geplanten Schießplatz einzunehmen. „Das ist für mich eine Einladung an die Bundeswehr, weiter zu machen wie bisher “, sagt Peter-Paul Weiler, Grünen-Fraktionsvorsitzender der Dallgower Gemeindevertretung. „Dabei bräuchten wir eine klare Position, damit die Bundeswehr ihre Haltung überdenkt und ihre von allen scharf kritisierte Geheimniskrämerei aufgibt. Denn die Bundeswehr meint ja, dass weder die Gemeinden noch die unmittelbar angrenzende Sielmann-Stiftung informiert werden müssen – geschweige denn irgendwelche Mitspracherechte haben. Dass muss sich schnell und deutlich ändern.“
„Wir Grünen wollen ein Optimum für alle Beteiligten: Die Bundeswehr soll bestmöglich üben können und gleichzeitig soll die Belastung für Umwelt und Anwohner möglichst gering sein“, sagt Weiler. „Das ist nicht schwer: Brandenburg ist groß, weit und häufig menschenleer – nur eben nicht im Speckgürtel von Berlin. In der Region mit dem stärksten Bevölkerungswachstum Deutschlands einen lauten Schießplatz errichten zu wollen, ist ganz und gar nicht nachzuvollziehen. Und allein, dass 14 Millionen Euro in den Bundeswehr-Haushalt für den Schießplatz eingestellt sind, zeigt an, wie konkret die Planungen gediehen sind –das müsste eigentlich die Hoffnung darauf zerstören, dass der Schießplatz doch nicht kommt oder besonders leise sein wird“, so Weiler. Denn auch nach CDU-Auffassung wird mit den geplanten 14 Millionen Euro für den Bau des Schießplatzes nur ein lauter Schießplatz zu bauen möglich sein – ein Schießplatz, den man kaum noch wahrnimmt, koste locker das Doppelte.
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von Petra Budke, Ursula Nonnemacher und Ulrike Legner-Bundschuh
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