Grüne Havelland

Kreisverband Havelland

Erneuerbare Energien - Eine Chance für Rathenow

13.11.25 – von RS und AT –

Kommunale Wärmeplanung

Die Stadt Rathenow hat am 14. Oktober 2025 ihr Konzept für die kommunale Wärmeplanung der Öffentlichkeit präsentiert. Eine zentrale Frage ist dabei offen geblieben: Wie soll die RWV - Rathenower Wärmeversorgung, die in Rathenow das Fernwärmenetz betreibt, den Umstieg auf erneuerbare Energien durchführen? Das Konzept sieht vor, dass zwischen 2035 und 2040 bei der RWV der Umstieg von mehrheitlich erdgasbasierter Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien geschehen soll. Leider findet der direkteste Weg, die Errichtung von Windrädern im Rathenower Stadtforst zur Erzeugung von klimaneutralem Strom für das Heizkraftwerk, in der SVV aktuell keine Mehrheit. Ob Alternativen, wie die Nutzung der Tiefengeothermie, tatsächlich eingesetzt werden können, ist aktuell noch unklar.
In anderen Teilen der Stadt sind die Überlegungen für zukunftssicheres Heizen dafür schon viel konkreter. Für den Bereich der Altstadtinsel wurde von der RWG ein innovatives Konzept entwickelt, das eine Flusswärmepumpe an der Havel in Kombination mit einem Wärmespeicher im ehemaligen Zellenspeicher der alten Mühle vorsieht. Diese sollen dann über ein eigenes Wärmenetz den Wohnungsbestand der RWG auf der Alstadtinsel beheizen. 

Haushalt mit zu wenig Einnahmen

Ein großes Problem für Rathenow ist die finanzielle Situation der Stadt. In der Haushaltsplanung rechnet man für die kommenden Jahre mit einem jährlichen Defizit von durchschnittlich rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Eine grundsätzliche Verbesserung ist laut Haushaltsplanung nicht in Sicht. Kurzfristig sollen diese Defizite aus den Rücklagen der Stadt ausgeglichen werden...und wenn sie aufgebraucht sind...was dann? Vorschläge wie diese Situation grundsätzlich verbessert werden kann, macht die Stadt nicht. Eine generelle wirtschaftliche Erholung mit steigenden Steuereinnahmen oder höhere Zuwendungen vom Bund könnten helfen, sind aber aktuell unrealistisch.  Eine bereits diskutierte direkte Möglichkeit zur Verbesserung der Einnahmenseite der Stadt Rathenow scheidet leider aus politischen Gründen aus: Die Möglichkeit, auf Flächen der Stadt Rathenow im Stadtforst Windräder zu errichten. Die Pacht für diese Anlagen könnte nach aktuellen Zahlen eine halbe Million Euro oder mehr in die Stadtkassen spülen. Für uns ist Klimaschutz gleich Haushaltsschutz, denn über Erneuerbare Energien kommt Geld in die Stadtkasse! Dieses Szenario ist leider aufgrund ideologischer Vorbehalte in der Rathenower SVV nicht mehrheitsfähig. 

Erste Fahrradstraße

Im Verkehrsbereich gibt es aus Rathenow Erfreuliches zu berichten: Mit dem Umbau der Waldemarstraße entsteht gerade Rathenows erste Fahrradstraße. Sie wird eine ruhige Parallelstrecke zur stark verkehrsbelasteten Berliner Straße schaffen. Wenigstens für manche Wege können Radfahrer*innen die Rathenower Kreisel, die für den Radverkehr Unfallschwerpunkte sind, vermeiden.Wir setzen uns für sichere Straßen für die Rathenower*innen und umweltfreundlichen Verkehr ein. Viele Schritte liegen noch vor uns, aber ein Anfang ist gemacht.

Felix Banaszak's Büro vor unserer Haustür

Am 08. November hat Felix Banaszak, Co-Sprecher des Bündnisgrünen Bundesverbands, ein Büro in Brandenburg an der Havel eröffnet. Quais vor unserer westhavelländischen Haustür! Wir freuen uns sehr, da er damit Präsenz in Brandenburg zeigt und uns in unserer Arbeit vor Ort unterstützt. Gute Gespräche bei einer schönen Feier und das Versprechen, gemeinsam mit uns im Westhavelland Veranstaltungen zu organsisieren, stimmen uns zuversichtlich. "Bier mit Banszak" funktioniert sicher auch in Rathenow, Premnitz und Nennhausen.

 

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Kreisverband Havelland | Politik | Westhavelland

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Am 15. November kommen die gewählten Vertreter*innen der 18 bündnisgrünen Kreisverbände zum ganztätigen Landesparteitag des Landesverbands in Finsterwalde zusammen. Dabei sind dann auch unsere zehn bestimmten Delegierten. Dort wählen wir u.a. unsere neue Landesvorsitzende.

 

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