24.03.25 –
Im Jahr 2005 wurde die Sonderdeponie Röthehof bei Nauen stillgelegt. Nun soll sie wiedereröffnet werden. Die Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (MEAB) will die insgesamt 24,2 Hektar große Anlage ertüchtigen und erweitern und als Deponie für gefährliche Industrieabfälle verwenden. Zu diesen hoch belasteten Abfällen können beispielsweise gehören: asbesthaltiger Bauschutt, mit Mineralölkohlenwasserstoffen belastete Böden, Schwermetalle enthaltende Schlacken oder mineralische Abfälle aus Produktionsprozessen.
Bisher wird der Sondermüll aus Berlin und Brandenburg nach Mecklenburg oder Sachsen gebracht, doch die Nutzungszeit der Deponien dort läuft aus. Laut MEAB ist Röthehof der einzige Standort der rechtzeitig wieder aktiviert werden kann.
Die geplante Wiederinbetriebnahme der Sondermülldeponie Röthehof sorgt für große Besorgnis in der Bevölkerung. Gerade die möglichen Gefahren für das schon belastete Grundwasser sowie die weiteren Belastungen durch Lärm und Verkehrsaufkommen bereiten den Anwohnerinnen und Anwohnern Sorgen. Im Beteiligungsverfahren haben sich die anliegenden Gemeinden wie zum Beispiel Nauen gegen das Projekt ausgesprochen, ebenso der Landkreis.
Auch der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie die Bündnisgrüne Kreistagsfraktion im Havelland sehen das Projekt kritisch. Antje Töpfer, Sprecherin des Kreisverbandes Havelland sagt: „Es muss sichergestellt sein, dass Umwelt- und Gesundheitsrisiken beherrscht werden. Wir erwarten eine transparente Prüfung aller relevanten Aspekte. Falls sich die Umweltprobleme als nicht beherrschbar erweisen, muss dies Konsequenzen für den Standort haben. Ziel muss eine nachhaltige Entsorgungspolitik sein, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt sowie eine Vermeidung von Sondermüll beispielsweise durch ökologisches Bauen.“
Anne v. Fircks, Fraktionsvorsitzende der Fraktion Grüne B90/DIE PARTEI im Kreistag Havelland ergänzt. „Wir verstehen die Sorgen der Anwohner*innen. Das Grundwasser ist dort bereits mit leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen kontaminiert. Es muss gewährleistet werden, dass es zu keinen weiteren Verunreinigungen kommt. Wir werden dazu eine weitere Aussprache im Umweltausschuss des Kreistages beantragen. Für die Lösung des Verkehrsproblems schlagen wir die Nutzung der nahegelegenen Bahnlinien zur Anlieferung vor. Auch die Strecke Ketzin-Wustermark, die noch für den Güterverkehr zugelassen ist, kann hier zum Einsatz kommen."
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