02.10.20 –
Am 28.9. fand in Paaren Glien der Kreistag statt. Wir hatten bereits im Vorfeld einen Antrag zum Thema Wassermanagement in den Ausschuss für Landwirtschaftsförderung, Umwelt und Sicherheit eingebracht. In dem Antrag fordern wir, die verbesserten Förderkonditionen in der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) zu nutzen und den Landkreis Havelland als Modellregion für nachhaltiges Wassermanagement zu entwickeln.
Die letzten heißen Sommer mit Dürre haben gezeigt, dass der richtige Umgang mit Wasser und Grundwasser eine der wesentlichen Herausforderungen der Zukunft sein wird. Wir beobachten mit Sorge die niedrigen Wasserstände und das sinkende Grundwasser auch in unserem Landkreis. In Brandenburg wurden im zweiten Sommer in Folge in einigen Landkreisen Gießverbote, sowie Verbote der Entnahme von Oberflächen- und Grundwasser erteilt.
Entsprechend unseres Antrags sollen Konzepte für ein nachhaltiges Wassermanagement in der Region entwickelt werden. Dieses könnte beispielsweise eine Nutzung des Grabensystem vorsehen, um jahreszeitlich bedingte Wasserüberschüsse aus landwirtschaftlichen Flächen abzuführen und in Wasserreservoiren/Zisternen zu speichern, anstatt sie über Flüsse aus der Region abfließen zu lassen. Anstatt Tiefenwasser für verdunstungsanfällige Beregnungsanlagen zu nutzen, können Innovationen für bodennahe Bewässerungsmaßnahmen installiert und genutzt werden. In den Modellprojekten sollen flankierend Maßnahmen zur Bodenverbesserung umgesetzt werden, um das Wasserhaltevermögen des Bodens zu erhöhen.
Die Beratung unseres Antrages im Ausschuss muss noch weitergeführt werden und so wurde der Antrag noch nicht in den Kreistag überwiesen. Es ist hier noch ein wenig Überzeugungsarbeit im Dezernat III zu leisten, obwohl ein Umdenken sich bereits andeutet.
Im Kreistag besprochen und beschlossen wurde dafür ein weiterer Antrag von uns, den wir gemeinsam mit FDP und LINKE eingebracht haben. In dem Antrag fordern wir, dass der Landkreis ein Konzept zur Durchführung von digitalen Ausschusssitzungen erstellt. Im Notlagengesetz des Landes Brandenburg, das bis zum 30.6.2021 verlängert wurde wird die Möglichkeit eingeräumt auf Präsenzsitzungen zu verzichten. Die ersten Kommunen führen bereits digitale (oder Hybrid-) Sitzungen durch. Im Frühjahr 2020 fielen coronabedingt die Sitzung des Kreistages sowie einiger Ausschüsse aus. Damit wir unserer Verantwortung als Abgeordnete auch trotz Corona nachkommen können, wollen wir auch im Havelland die Möglichkeit schaffen Sitzungen als Videokonferenz abzuhalten. Der Antrag wurde angenommen.
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