06.10.25 –
In der Sitzung der Gemeindevertretung von Dallgow-Döberitz am 24. September 2025 konnten in drei zentralen Bereichen Erfolge erzielt werden – maßgeblich auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Die Gemeindevertretung beschloss die Vergabe von Leistungen zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule in der Weißdornallee. Erst durch den Einsatz der Grünen waren die notwendigen Mittel in den Haushalt eingestellt worden.
„Neben dem Klimaschutz freut es mich, dass mit dieser Investition langfristig auch eine finanzielle Entlastung für die Gemeinde verbunden ist", betont Dr. Markus Grabka, Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Zugleich kündigte die Fraktion an, sich auch künftig dafür einzusetzen, weitere öffentliche Gebäude mit Solaranlagen auszustatten und die Möglichkeit von Speichersystemen zu prüfen.
Ebenfalls beschlossen wurde ein Antrag der Grünen, zusätzliche Sitzgelegenheiten am Bahnsteig zu schaffen. Zwar hat die Deutsche Bahn bereits Unterstände und – mit Verzögerung – einige Sitzplätze installiert, doch reichen diese aus Sicht der Fraktion nicht aus.
Die Gemeindevertretung beauftragte den Bürgermeister daher, mit der Deutschen Bahn Gespräche über weitere Sitzgelegenheiten aufzunehmen.
„Gerade ältere und beeinträchtigte Personen werden davon profitieren", hebt Petra Budke, Mitglied der Grünen-Fraktion, hervor. „Damit wird Bahnfahren in Dallgow-Döberitz noch attraktiver."
Ebenfalls beschlossen wurde ein Änderungsantrag der Grünen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Bahnbrücke: Der Gehweg auf der westlichen Seite wird um 50 cm verbreitert. Dafür wird die Fahrbahn entsprechend verengt, was zugleich eine Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeit erwarten lässt.
„Die Verbreiterung trägt dazu bei, dass Kinder zu Fuß und mit dem Rad sicherer unterwegs sind, weil mehr Platz zum Begegnen und Vorbeikommen entsteht", erklärt Anna Mohn, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeindevertretung.
Enttäuschend ist jedoch, dass die Mehrheit der Gemeindevertretung das seit Jahren diskutierte Projekt einer zusätzlichen Rad- und Fußgängerbrücke ablehnte – trotz der Aussicht auf mehr als 3 Millionen Euro aus dem Infrastrukturfonds, der genau für solche Projekte vorgesehen ist. Besonders Vertreter der CDU hatten im Vorfeld vehement vor angeblich zu hohen Kosten gewarnt. Diese Argumentation führte schließlich dazu, dass selbst einzelne Mitglieder der Freien Wähler gegen den von ihrer eigenen Fraktion eingebrachten Antrag stimmten.
„Gerade jetzt, mit den Mitteln aus dem Infrastrukturfonds, wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, um eine zukunftsweisende Investition in die Sicherheit auf unseren zentralen Verkehrsachsen zu tätigen. Es ist enttäuschend, dass die Gemeinde diese Gelegenheit verpasst hat, langfristig für mehr Sicherheit aller Radfahrenden und zu Fuß Gehenden zu sorgen. Nun bleibt zu hoffen, dass die Gehwegverbreiterung zumindest einen Schritt in die richtige Richtung bringt", so Petra Budke.
Nach Ansicht der Grünen ist die Radbrücke an dieser zentralen Verkehrsachse längst überfällig, um Schulwegsicherheit und Radverkehr nachhaltig zu gewährleisten.
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Dallgow-Döberitz | Klima | Pressemitteilung | Soziales | Umwelt | Verkehr
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