Grüne Havelland

Kreisverband Havelland

Wir fordern: Kein Glyphosat auf Äckern des Landkreises!

Angesichts der dringenden Notwendigkeit zur Verringerung von Glyphosat setzt sich die grüne Kreistagsfraktion HVL dafür ein, dass auch auf den zukünftig neu verpachteten kreiseigenen Flächen des Havellandes kein Glyphosat eingesetzt wird.   Wir begrüßen es, dass auf den nichtverpachteten Flächen schon jetzt auf Glyphosat verzichtet wird. Leider enthalten allerdings die derzeitigen Pachtverträge über 45ha kreiseigenem Land keine Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.   Dies geht aus der Antwort des Landrates auf unsere Anfrage zum Einsatz von Glyphosat auf kreiseigenen Flächen hervor.   Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen und es zerstört die biologische Vielfalt. Der Einsatz ist in der EU sehr umstritten und konnte nur mit knapper Mehrheit am 27.11.2017 um 5 Jahre verlängert werden.  In dem Zusammenhang freut es uns besonders, dass die Agrargenossenschaft Gülpe in einer Selbstverpflichtung beschlossen hat, auf weiteren 152ha konventionell betriebenen Ackerflächen auf Totalherbizide zu verzichten. Wolfgang Seelbach

12.03.18 – von Kreistagsfraktion –

Die Fragen und Antworten im Wortlaut:

1. Welche Erkenntnisse hat der Landrat über den Einsatz von Glyphosat auf kreiseigenen Flächen, auch ggf. auf verpachtetem Land?

Landrat Lewandowski: Der Landkreis Havelland hat insgesamt 45,1834 ha kreiseigene Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung (Acker und Grünland) verpachtet. Zum Einsatz von Glyphosat auf diesen Flächen liegen in den Ämtern keine Informationen vor. Auf den nichtverpachteten Flächen wird durch den Landkreis Havelland kein Glyphosat ausgebracht.

2. Welche Maßnahmen werden getroffen, um den Einsatz von Glyphosat zu verringern oder ganz zu vermeiden?

Landrat Lewandowski: Für den Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes ist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg zuständig. Dieser ist beim Landesamt Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung angesiedelt. Generell handelt es sich bei Glyphosat um ein zulässiges Pflanzenschutzmittel, welches dementsprechend auch im Landkreis Havelland zum Einsatz kommt. Für die Landwirtschaftsbetriebe besteht keine Meldepflicht oder Ähnliches dem Landkreis gegenüber. Es kann demzufolge keine Aussage über das Ausmaß der Anwendung getroffen werden. In den jeweiligen Landwirtschaftsbetrieben liegen jedoch Ackerschlagkarteien vor, in denen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dokumentiert wird. Ab und zu werden Verstöße gegen die festgesetzten Anwendungsbestimmungen bei der Ausbringung von Glyphosat angezeigt, die zur weiteren Bearbeitung dem Pflanzenschutzdienst übergeben werden. Im letzten Jahr gab es zwei solcher angezeigten Verstöße, wobei Glyphosat auch auf Ackerrandstreifen und Wege verbracht wurde. Hierbei handelte es sich nicht um kreiseigene Flächen.

3. Welche Planungen gibt es für den zukünftigen Einsatz von Glyphosat auf kreiseigenen Flächen, ggf. verpachtetem Land?

Landrat Lewandowski: Auf den nichtverpachteten Flächen wird durch den Landkreis Havelland auch zukünftig kein Glyphosat ausgebracht. Die Pachtverträge enthalten keine speziellen Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. 

Kategorie

Kreistagsfraktion - Anfragen | Umwelt

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Politischer Stammtisch des Kreisverbands

Liebe alle,

Am 12. Juli laden wir Euch herzlich um 11 Uhr zu unserem politischen Stammtisch ins Grüne Büro in der Potsdamer Straße 10 in 14612 Falkensee ein.

Da uns die aktuelle Woche mit ihren hohen Temperaturen und die sich häufenden Nachrichten über Wassermangel und eine wachsende Zahl von Hitzegeschädigten sehr beschäftigt, möchten wir gerne mit Euch über die Themen Wasser im Havelland und Hitzeschutz im Alltag sowie dazugehörige Maßnahmen sprechen. Dazu bekommen wir 

dann jeweils einen Input von Dr. med. Andrea Nakoinz, Expertin für Hitzeschutz (https://www.deutschlandfunk.de/hitzeschutzregeln-fuer-den-sport-interview-mit-andrea-nakoinz-medizinerin-100.html), die Institutionen und Kommunen hinsichtlich Hitzeschutz mit Fokus auf Gesundheitsschutz berät sowie Inputs aus unserer Kreistags- und Falkenseer Stadtverordnetenfraktion. Letztere berichten von den Maßnahmen, die der Landkreis bzw. die Stadt Falkensee diesbezüglich ergriffen haben, was sie noch planen und wie die Themen in den Parlamenten derzeit besprochen und angegangen werden.

Anschließend gibt es viel Platz für Fragen und für eine offene Diskussion, wie wir als Bündnisgrüne die Brisanz beider Themen noch besser an die Havelländer*innen vermitteln können.

Wir stellen etwas Essen und Trinken, freuen uns aber auch sehr auf Eure hausgemachten Leckereien und natürlich über Euer Kommen und den Austausch!

Für die weitere Planung bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail an: kgf@gruene-havelland.de

Grüne Grüße

Der Kreisvorstand

 

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