12.03.18 –
Die Fragen und Antworten im Wortlaut:
1. Welche Erkenntnisse hat der Landrat über den Einsatz von Glyphosat auf kreiseigenen Flächen, auch ggf. auf verpachtetem Land?
Landrat Lewandowski: Der Landkreis Havelland hat insgesamt 45,1834 ha kreiseigene Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung (Acker und Grünland) verpachtet. Zum Einsatz von Glyphosat auf diesen Flächen liegen in den Ämtern keine Informationen vor. Auf den nichtverpachteten Flächen wird durch den Landkreis Havelland kein Glyphosat ausgebracht.
2. Welche Maßnahmen werden getroffen, um den Einsatz von Glyphosat zu verringern oder ganz zu vermeiden?
Landrat Lewandowski: Für den Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes ist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg zuständig. Dieser ist beim Landesamt Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung angesiedelt. Generell handelt es sich bei Glyphosat um ein zulässiges Pflanzenschutzmittel, welches dementsprechend auch im Landkreis Havelland zum Einsatz kommt. Für die Landwirtschaftsbetriebe besteht keine Meldepflicht oder Ähnliches dem Landkreis gegenüber. Es kann demzufolge keine Aussage über das Ausmaß der Anwendung getroffen werden. In den jeweiligen Landwirtschaftsbetrieben liegen jedoch Ackerschlagkarteien vor, in denen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dokumentiert wird. Ab und zu werden Verstöße gegen die festgesetzten Anwendungsbestimmungen bei der Ausbringung von Glyphosat angezeigt, die zur weiteren Bearbeitung dem Pflanzenschutzdienst übergeben werden. Im letzten Jahr gab es zwei solcher angezeigten Verstöße, wobei Glyphosat auch auf Ackerrandstreifen und Wege verbracht wurde. Hierbei handelte es sich nicht um kreiseigene Flächen.
3. Welche Planungen gibt es für den zukünftigen Einsatz von Glyphosat auf kreiseigenen Flächen, ggf. verpachtetem Land?
Landrat Lewandowski: Auf den nichtverpachteten Flächen wird durch den Landkreis Havelland auch zukünftig kein Glyphosat ausgebracht. Die Pachtverträge enthalten keine speziellen Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
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von Petra Budke, Ursula Nonnemacher und Ulrike Legner-Bundschuh
Liebe alle,
Am 12. Juli laden wir Euch herzlich um 11 Uhr zu unserem politischen Stammtisch ins Grüne Büro in der Potsdamer Straße 10 in 14612 Falkensee ein.
Da uns die aktuelle Woche mit ihren hohen Temperaturen und die sich häufenden Nachrichten über Wassermangel und eine wachsende Zahl von Hitzegeschädigten sehr beschäftigt, möchten wir gerne mit Euch über die Themen Wasser im Havelland und Hitzeschutz im Alltag sowie dazugehörige Maßnahmen sprechen. Dazu bekommen wir
dann jeweils einen Input von Dr. med. Andrea Nakoinz, Expertin für Hitzeschutz (https://www.deutschlandfunk.de/hitzeschutzregeln-fuer-den-sport-interview-mit-andrea-nakoinz-medizinerin-100.html), die Institutionen und Kommunen hinsichtlich Hitzeschutz mit Fokus auf Gesundheitsschutz berät sowie Inputs aus unserer Kreistags- und Falkenseer Stadtverordnetenfraktion. Letztere berichten von den Maßnahmen, die der Landkreis bzw. die Stadt Falkensee diesbezüglich ergriffen haben, was sie noch planen und wie die Themen in den Parlamenten derzeit besprochen und angegangen werden.
Anschließend gibt es viel Platz für Fragen und für eine offene Diskussion, wie wir als Bündnisgrüne die Brisanz beider Themen noch besser an die Havelländer*innen vermitteln können.
Wir stellen etwas Essen und Trinken, freuen uns aber auch sehr auf Eure hausgemachten Leckereien und natürlich über Euer Kommen und den Austausch!
Für die weitere Planung bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail an: kgf@gruene-havelland.de
Grüne Grüße
Der Kreisvorstand
Wir möchten für Euch alle ansprechbar sein. Daher bieten wir Euch unsere Sprechstunde digital an, schreibt uns gerne vorab, dann machen wir einen Termin aus. Oder Ihr schreibt uns eine E-Mail oder einen Brief, wenn ihr Anliegen habt.
Euer Kreisvorstand
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Bündnis 90/Die GRÜNEN
Kreisverband Havelland
Potsdamer Str. 10
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