Grüne Havelland

Kreisverband Havelland

Solardachbörse - Nutzung von Sonnenenergie im Landkreis Havelland

Beschlussvorschlag:

Die Kreistag beschließt die Einrichtung einer Solardachbörse im Internet für den Landkreis Havelland und bittet die Kreisverwaltung bis zur nächsten Sitzung des Kreistages, einen Vorschlag für die Umsetzung vorzulegen.

Die Kreisverwaltung wird weiterhin gebeten, zur nächsten Sitzung des Kreistages eine Übersicht von Dachflächen kreiseigener Gebäude und von Dachflächen der Beteiligungsunternehmen des Landkreises vorzulegen, die für die Installation einer Solarstromanlage (Fotovoltaikanlage) geeignet sind.

Begründung:

Diese Solardachbörse soll eine Vermittlungsplattform für Dachbesitzer und potentielle Investoren sein. Dachflächen öffentlicher, gewerblicher oder privater Gebäude im Landkreis Havelland, die für die Installation einer Fotovoltaikanlage geeignet sind, können dort kostenfrei eingestellt werden. Auf diese Weise soll der Kontakt zu potentiellen Investoren möglichst einfach hergestellt werden. Vorbild können die schon in vielen Städten und Regionen vorhandenen und erfolgreich betriebenen Solardachbörsen sein (z.B. Stuttgart, Berlin, Tübingen, Nürnberg, Bremen/Oldenburg)

Auch für den Landkreis Havelland selbst kann sich der Bau einer Fotovoltaikanlage lohnen. Falls er nicht selbst investieren möchte, kann er geeignete Dachflächen an interessierte Investoren vermieten. Dafür gibt es bewährte Mustermietverträge.

Mit Sonnenenergie lässt sich Geld verdienen:

Die Sonne scheint kostenlos - auch im Havelland. Die Preise für fossile Energieträger unterliegen starken Schwankungen und werden auf lange Sicht weiter steigen. Da erscheint es als überholter Luxus, die wirtschaftlich verwertbare Sonneneinstrahlung auf Dächern ungenutzt zu lassen.

Der erzeugte Solarstrom kann auf Basis der gesetzlich geregelten Einspeisevergütung verkauft werden. Der Betreiber der Fotovoltaikanlage erhält für die verkaufte Elektroenergie 20 Jahre lang einen gleichbleibenden Vergütungssatz. Die Vergütung wird vom örtlichen Energieversorger an den Betreiber der Fotovoltaikanlage gezahlt.

Fotovoltaikanlagen sind langlebige und hochwertige Wirtschaftsgüter. Die von den Herstellern garantierte Lebensdauer von Fotovoltaikanlagen beträgt weit über 20 Jahre. In dieser Zeit arbeiten die Anlagen nahezu wartungsfrei und produzieren beim Einfall von Sonnenlicht elektrischen Strom. Dieser ökologisch erzeugte elektrische Strom wird über einen eigenen Stromzähler vollautomatisch ins Energieverbundnetz eingespeist.

Selbst bei vollständiger Fremdfinanzierung von Fotovoltaikanlagen sind die Kredite so früh getilgt, dass der Betreiber noch einige Jahre in den Genuss der staatlich garantierten Vergütung gemäß EEG kommt. Eine gute Rendite und das ohne eigenes Risiko!

Der Bau von Solarstromanlage stärkt das lokale Handwerk

Auch im Havelland gibt es inzwischen viele kleine und mittelständische Firmen, die Fotovoltaikanlagen bauen. Die Installation jeder neuen Anlage ist ein Auftrag für das lokale und regionale Handwerk. Damit schaffen und erhalten wir Ausbildungs- und Arbeitsplätze im lokalen Handwerk. Die lokale Wertschöpfung steigt und lokale Energieversorgungssysteme werden geschaffen. Die Abhängigkeit von Energieimporten nimmt ab.

Auf dem eigenen Gewerbedach ist die Fotovoltaikanlagen eine Wertanlage und kann mittelfristig erhebliche Liquidität im Unternehmen schaffen.

Für die Anschaffung derartiger Anlagen gibt es zinsgünstige Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Die Nutzung von Sonnenenergie hilft unserem Klima

Bei der Stromgewinnung aus Sonnenenergie entsteht kein CO2 _ und die Sonne liefert unendlich Energie. Je nach Bauart einer Photovoltaikanlage liegt die Nettoentlastung an CO2-Emissionen zwischen 120 t und 150 t bezogen auf die Lebensdauer einer 10 kWpeak Photovoltaik-Anlage. Pro erzeugter Kilowattstunde Strom werden etwa 0,6 Kilogramm CO2 eingespart.

Mit der Solardachbörse und jeder dadurch ermöglichten Solarstromanlage trägt der Landkreis Havelland zum Klimaschutz bei. Gerade das Engagement von Landkreis und Kommunen ist besonders wichtig für das Erreichen der anspruchsvollen Klimaschutzziele der Bundesregierung und ein Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger.

 

Dr. Dorothea Staiger

Fraktionsvorsitzende

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Politischer Stammtisch des Kreisverbands

Liebe alle,

Am 12. Juli laden wir Euch herzlich um 11 Uhr zu unserem politischen Stammtisch ins Grüne Büro in der Potsdamer Straße 10 in 14612 Falkensee ein.

Da uns die aktuelle Woche mit ihren hohen Temperaturen und die sich häufenden Nachrichten über Wassermangel und eine wachsende Zahl von Hitzegeschädigten sehr beschäftigt, möchten wir gerne mit Euch über die Themen Wasser im Havelland und Hitzeschutz im Alltag sowie dazugehörige Maßnahmen sprechen. Dazu bekommen wir 

dann jeweils einen Input von Dr. med. Andrea Nakoinz, Expertin für Hitzeschutz (https://www.deutschlandfunk.de/hitzeschutzregeln-fuer-den-sport-interview-mit-andrea-nakoinz-medizinerin-100.html), die Institutionen und Kommunen hinsichtlich Hitzeschutz mit Fokus auf Gesundheitsschutz berät sowie Inputs aus unserer Kreistags- und Falkenseer Stadtverordnetenfraktion. Letztere berichten von den Maßnahmen, die der Landkreis bzw. die Stadt Falkensee diesbezüglich ergriffen haben, was sie noch planen und wie die Themen in den Parlamenten derzeit besprochen und angegangen werden.

Anschließend gibt es viel Platz für Fragen und für eine offene Diskussion, wie wir als Bündnisgrüne die Brisanz beider Themen noch besser an die Havelländer*innen vermitteln können.

Wir stellen etwas Essen und Trinken, freuen uns aber auch sehr auf Eure hausgemachten Leckereien und natürlich über Euer Kommen und den Austausch!

Für die weitere Planung bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail an: kgf@gruene-havelland.de

Grüne Grüße

Der Kreisvorstand

 

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Grüne Sprechstunde im Grünen Büro

Wir sind für Euch da!

Wir möchten für Euch alle ansprechbar sein. Daher bieten wir Euch unsere Sprechstunde digital an, schreibt uns gerne vorab, dann machen wir einen Termin aus. Oder Ihr schreibt uns eine E-Mail oder einen Brief, wenn ihr Anliegen habt.

Euer Kreisvorstand

Und so erreicht Ihr uns:

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Potsdamer Str. 10
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