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22.05.19 –
In der gestrigen Sitzung des Gemeindeparlaments am 22. Mai stimmte die Mehrheit für einen Antrag, in der die Nebengelasse der Eisenbahnersiedlung in Elstal in der äußeren Form nicht verändert werden dürfen und folgt damit den Forderungen des Bauausschusses Wustermark. „Wir sind mit der Entscheidung sehr glücklich und freuen uns, dass die Belange der Bürger auf unser Anraten berücksichtigt wurden.“ so Gemeindevertreter für Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Bauausschusses Tom Karrei. In der Gemeindevertretersitzung-Sitzung wurde bereits beim Tagesordnungspunkt „Zielkonzept Eisenbahnersiedlung“ ausgesagt, dass die Verwaltung alle geplanten Häuserbebauungen zurückgezogen habe und es nun nur noch um den Ausbau von sieben Nebengelassen zu Künstlerwohnungen gehen solle. Die circa vierzig anwesenden Bürger zeigten zwar große Erleichterung in Bezug auf die Häuserbebauungen, wiesen allerdings auf die Notwendigkeit der Nebengelasse für ihre Gartentechnik hin.
Weiter berichteten die Anwohner von mutwilliger Nichtinstandsetzung und bewusster Offenhaltung der Mitarbeiter der „Deutsche Wohnen“, wodurch einige Nebengelasse lange Zeit ohne oder mit teilweise offenen Dächern sowie fehlendem Mietvertrag verblieben. Ähnliches wurde in Bezug auf die Gärten der Siedlung berichtet: laut der anwesenden Anwohner wurde die Pacht der Gärten beendet ohne weitere Option auf Verlängerung oder Neuvermietung. Die hierdurch inzwischen eintretende Verwilderung sei nun aber wiederrum von der Verwaltung kritisiert worden.
„Nun wird man sehen, ob die deutsche Wohnen den Versuch unternimmt, die Nebengelasse zu entwickeln, was aber nach unserer Meinung praktisch nicht möglich sein wird. Zur Gartengestaltung wird es Workshops mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, der Denkmalpflege, dem Bauausschuss, dem Ortsbeirat und DW geben.“ so Karrei zur weiteren Zukunft der Siedlung.
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